Das Wichtigste in Kürze
Um die Statik nicht zu beeinträchtigen, sollte ein Hochbeet auf der Terrasse nicht zu schwer sein. Hier liest Du mehr darüber…
In Hochbeeten gedeihen vor allem Kräuter wie Petersilie, Basilikum und Thymian. Alles Weitere hier…
Um den Pflanzen ausreichend Platz für ihre Wurzeln zu bieten, genügen meistens 30 bis 40 Zentimeter. Mehr hier…
Wenn Du auf der Suche nach einer kreativen Möglichkeit zur Verschönerung Deiner Terrasse mit einer grünen und funktionalen Lösung bist, dann bist Du hier genau richtig. Über die Vorteile, die richtige Auswahl, die optimale Gestaltung und die Pflege eines Hochbeets als Terrassenbegrenzung erfährst Du in diesem Artikel alles Wissenswerte.
Inhalt
Wissenswertes über Hochbeete
Funktionalität und Ästhetik
Die Tragfähigkeit der Terrasse ist ein wichtiger Faktor bei der Planung eines Hochbeetes als Terrassenbegrenzung. Es ist wichtig, dass das Gewicht des Hochbeets die Statik der Terrasse nicht überfordert. Die maximale Belastbarkeit variiert je nach Material und Konstruktion der Terrasse.
Bei Holzterrassen sollte zur Minimierung der Belastung der einzelnen Terrassendielen darauf geachtet werden, dass das Gewicht des Hochbeetes gleichmäßig verteilt wird. Terrassen aus Kunststoff und Steinböden haben oft eine höhere Belastbarkeit und können mit größeren Lasten belastet werden.
Achtung: Vor dem Aufstellen eines Hochbeetes als Terrassenbegrenzung ist die Tragfähigkeit der Terrasse zu prüfen. Im Zweifelsfall einen Fachmann fragen, ob das Hochbeet das Gewicht tragen kann.
Beachte die Angaben des Herstellers zu Gewicht und Belastbarkeit des Hochbeets, um herauszufinden, wie schwer Dein Hochbeet sein darf. Eine gute Richtlinie ist, für das Hochbeet ein leichtes Material wie Holz oder Kunststoff zu wählen.
Diese Materialien haben ein geringeres Gewicht als Metall und tragen daher einen geringeren Teil zur Gesamtlast bei. Um die Belastungsgrenzen nicht zu überschreiten, ist es jedoch wichtig, die spezifischen Gewichtsangaben des Herstellers zu beachten.
Das Gewicht des Hochbeetes muss mit der Tragfähigkeit der Terrasse verglichen werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Hochbeet und die Terrasse stabil und sicher bleiben. Ein zu schweres Hochbeet kann die Terrasse beschädigen, während ein angemessenes Gewicht eine langfristige Nutzung gewährleistet.
Optimale Tiefe für Terrassenhochbeete
Für das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen spielt die richtige Tiefe des Beetes eine entscheidende Rolle. Sie bietet ausreichend Platz für die Wurzeln und ermöglicht eine gute Versorgung der Pflanzen mit Wasser. Wie tief Dein Terrassenhochbeet idealerweise sein sollte, erfährst Du hier.
Im Allgemeinen wird eine Tiefe zwischen 30 und 40 Zentimetern für ein Hochbeet auf der Terrasse empfohlen. Diese Tiefe bietet den meisten Pflanzen ausreichend Platz für die Entwicklung ihrer Wurzeln und die Aufnahme von Nährstoffen.
Es ist jedoch zu bedenken, dass einige Pflanzen mit einem tieferen Wurzelsystem unter Umständen mehr Platz benötigen. Wenn Du z.B. Wurzelgemüse anbauen möchtest, wie z.B. Karotten oder Radieschen, solltest Du ein Hochbeet mit einer größeren Tiefe in Betracht ziehen.
Diese Pflanzen können ihre Wurzeln am besten in einer Tiefe von 50 bis 60 Zentimetern entwickeln.
Tipp: Lege eine Schicht aus grobem Material wie Kies oder kleinen Steinen auf den Boden Deines Hochbeets. Diese Schicht dient zur Verbesserung der Drainage und zur Vermeidung von Staunässe im Hochbeet. Auf diese Weise kann überschüssiges Wasser gut abgeleitet werden und Deine Pflanzen bleiben gesund.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Tiefe des Hochbeets auch von anderen Faktoren abhängt. Dazu gehören die Art der Pflanzen, die Du anbauen möchtest, und die Wachstumsbedingungen auf Deiner Terrasse. Wohnst Du zum Beispiel in einer Region mit starken Regenfällen, kann ein tieferes Hochbeet eine bessere Drainage und damit die Vermeidung von Staunässe gewährleisten.
Ein weiterer Vorteil eines tieferen Hochbeets ist, dass mehr Substrat verwendet werden kann. Das bedeutet, dass Deine Pflanzen besser mit Nährstoffen versorgt werden und Wasser speichern können. Es ist jedoch wichtig, das Hochbeet nicht zu tief zu machen, da dies zu einer übermäßigen Vernässung des Bodens führen kann.
Berücksichtige die Bedürfnisse der ausgewählten Pflanzen, bevor Du die endgültige Tiefe für Dein Hochbeet festlegst. Erkundige Dich nach der Wurzeltiefe der Pflanzen und passe die Tiefe des Hochbeets entsprechend an. Das ist die Garantie für ein optimales Wachstum und eine erfolgreiche Ernte.
Pflanzen für das Hochbeet
Ein Hochbeet bietet den idealen Nährboden für viele Pflanzen. Welche Pflanzen gedeihen besonders gut in einem Hochbeet? Was ist bei der Auswahl zu beachten?
Beliebt für Hochbeete sind Kräuter. Zu den Kräutern, die in einem Hochbeet gut gedeihen, gehören Basilikum, Petersilie, Thymian, Oregano, Schnittlauch und Minze. Voraussetzung für das Gedeihen von Kräutern ist eine gute Drainage und ein sonniger Standort. Kräuter sind nicht nur kulinarisch vielseitig verwendbar, sie duften auch herrlich auf der Terrasse.
Für den Anbau von Gemüse eignet sich ein Hochbeet hervorragend. Einige Beispiele für Gemüse, das in einem Hochbeet gut gedeiht, sind Tomaten, Paprika, Zucchini, Kopfsalat, Radieschen, Karotten und Spinat.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Gemüsesorten mit ähnlichen Ansprüchen an Sonneneinstrahlung, Bewässerung und Nährstoffversorgung gewählt werden.
Interessanter Fakt
Hochbeete bieten durch bessere Drainage, gute Belüftung und höhere Bodentemperatur optimale Wachstumsbedingungen für Pflanzen.
Auch als Blumenparadies kann ein Hochbeet dienen. Bringe Farbe und Abwechslung in Dein Hochbeet, indem Du blühende Pflanzen wie Ringelblumen, Gänseblümchen, Stiefmütterchen, Lavendel oder Sonnenblumen wählst.
Bitte beachte, dass manche Blumen mehr Licht brauchen als andere. Erkundige Dich nach den speziellen Licht- und Pflegeansprüchen der Blumenarten, um die richtige Auswahl für Dein Hochbeet zu treffen.
Auch einige Obstsorten wie Erdbeeren oder Johannisbeeren können in einem Hochbeet angebaut werden. Sie eignen sich gut für Hochbeete, da sie meist weniger Platz benötigen als Obstbäume.
Du solltest darauf achten, dass sie ausreichend Sonne bekommen und den Boden regelmäßig mit reifem Kompost und organischem Dünger anreichern.
Vorteile eines vertikalen Gartens
Eine spannende Möglichkeit, die Terrasse zu begrünen, bietet neben der klassischen Variante des Hochbeets als Terrassenbegrenzung auch der vertikale Garten. Ein vertikaler Garten ist ein System von Pflanzgefäßen oder Hängeampeln, die vertikal angeordnet sind und an denen Pflanzen wachsen können.
Ein vertikaler Garten ist die optimale Nutzung des vertikalen Raums auf der Terrasse. Anstatt den Platz auf dem Boden in Anspruch zu nehmen, kannst Du Deine Pflanzen an der Wand oder am Zaun befestigen.
Das ist besonders vorteilhaft, wenn Du nur eine kleine Terrasse hast. Vertikales Gärtnern ermöglicht es, mehr Pflanzen anzubauen. So kann der Platz effizienter genutzt werden.
Die Terrasse erhält durch einen vertikalen Garten ein einzigartiges und attraktives Aussehen. Verschiedene Pflanzen in unterschiedlichen Höhen zu kombinieren und zu bepflanzen, erzeugt einen beeindruckenden visuellen Effekt.
Um Deiner Terrasse einen individuellen Charme zu verleihen, kannst Du kreative Designs und Muster entwerfen. Ein vertikaler Garten wird auffallen und eine angenehme Atmosphäre entstehen lassen.
Auch gegen Schädlinge kannst Du mit dem vertikalen Anbau wirksam vorgehen. Die Pflanzen stehen nicht direkt auf dem Boden. Dadurch sind sie weniger anfällig für Bodenkrankheiten und Schädlinge, die normalerweise auf dem Boden leben.
Außerdem ist der vertikale Garten besser belüftet. Dadurch sinkt das Risiko von Pilzinfektionen. Das bedeutet, dass Deine Pflanzen gesünder und widerstandsfähiger gegen Krankheiten sind.
Bei der Auswahl der Pflanzen bietet ein vertikaler Garten viele Möglichkeiten. Du kannst verschiedene Blumen, Kräuter, Gemüse und Obst anbauen. Das ermöglicht Dir eine vielfältige und abwechslungsreiche Pflanzenauswahl.
Sie kann Deinen individuellen Vorlieben und Bedürfnissen angepasst werden. Man kann zum Beispiel essbare Pflanzen für eine frische Ernte oder blühende Pflanzen für eine farbenfrohe Atmosphäre wählen.
Ein weiterer Vorteil eines vertikalen Gartens ist seine Flexibilität. Da die Pflanzen in Töpfen oder Kübeln gezüchtet werden, können sie leicht umgestellt oder ausgetauscht werden.
Auf diese Weise kannst Du Deine Terrasse immer wieder neu gestalten – je nach Jahreszeit oder nach Deinen persönlichen Vorlieben. Du kannst neue Pflanzen ausprobieren, alte Pflanzen durch neue ersetzen oder die Pflanzenanordnung ändern, wie Du willst.
Grüner Blickfang mit vielen Vorteilen
Ein Hochbeet an der Grenze zur Terrasse ist nicht nur ein ästhetischer Blickfang, sondern bietet Dir als Hobbygärtnerin oder Hobbygärtner auch viele Vorteile. Durch die erhöhte Lage des Hochbeetes wird die Gartenarbeit erleichtert und der Rücken geschont. Außerdem kann die Bodenqualität besser kontrolliert und die Bewässerung erleichtert werden.
Du schaffst die idealen Wachstumsbedingungen für Deine Pflanzen durch die richtige Wahl des Materials, die optimale Tiefe und die richtige Befüllung. Im Hochbeet kannst Du viele verschiedene Pflanzenarten wie Kräuter, Gemüse, Blumen und sogar Obst anbauen und Deine Terrasse begrünen.
Quellen
- https://www.schoener-wohnen.de/einrichten/garten-terrasse/fuer-die-terrasse–hochbeet-mit-integrierter-sitznische_13451050-13451038.html
- https://www.homify.de/ideenbuecher/851327/coole-hochbeete-fuer-einen-modernen-aussenbereich
- https://www.rnd.de/wissen/hochbeet-so-gelingt-die-bequeme-gartenarbeit-63QYSHLCJOUCAKZZVQ5EYJMELE.html