1. Startseite
  2. »
  3. Garten
  4. »
  5. Gestalte Deinen Garten mit Hochbeeten: So entsteht eine grüne Oase

Gestalte Deinen Garten mit Hochbeeten: So entsteht eine grüne Oase

Gestalte Deinen Garten mit Hochbeeten: So entsteht eine grüne Oase

Das Wichtigste in Kürze

Welche Vorteile haben Hochbeete?

Hochbeete ermöglichen Dir zum Beispiel eine rückenschonende und bequeme Gartenarbeit, da man sich nicht bücken muss. Hier liest Du mehr zu den Vorteilen…

Wie baut man ein Hochbeet selbst?

Ein Hochbeet kann aus Holz, Stein, Metall oder Kunststoff gebaut werden. Eine Anleitung, wie Du Hochbeete bauen kannst, findest Du hier…

Wie bepflanzt man ein Hochbeet richtig?

Hochbeete können mit Gemüse, Kräutern, Blumen oder Obst bepflanzt werden. Lies hier, was Du noch alles in ein Hochbeet pflanzen kannst…

Den Garten mit Hochbeeten zu gestalten, bietet unzählige Möglichkeiten für eine individuelle Gartengestaltung. Gleichzeitig ist es eine sehr praktische Lösung für den Anbau von Gemüse, Blumen und Kräutern. In diesem Artikel erfährst Du alles Wichtige über Hochbeete.

So baust Du Dein eigenes Hochbeet

Mit etwas handwerklichem Geschick kannst Du Dein Hochbeet selbst bauen.

Die Materialien

Für den Selbstbau eines Hochbeetes aus Holz benötigst Du verschiedene Materialien und Werkzeuge, die Du im Baumarkt oder im Internet kaufen kannst. Das Material besteht aus Holzpfosten, Terrassendielen, Kanthölzern, Unkrautvlies, Maschendraht, Teichfolie, Holzschrauben, Bindedraht und Drahtklammern.

Das Werkzeug besteht aus einem Maßband, einer Schaufel, einer Säge, einem Vorschlaghammer, einem Akkuschrauber, einer Wasserwaage, einer Schere, einem Tacker und einer Zange. Von der Größe und Höhe Deines Hochbeets hängt die genaue Menge und Größe der Materialien und Werkzeuge ab. Zeichne deshalb im Vorfeld die Fläche für Dein Hochbeet ab und messe sie aus.

Deine Anleitung

Hochbeete können aus Holz, Stein, Metall oder Kunststoff selbst gebaut werden. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du ein Hochbeet aus Holz selbst bauen kannst:

Suche Dir einen geeigneten Platz für Dein Hochbeet aus. Er sollte nach Möglichkeit sonnig, eben und windgeschützt sein. Markiere dann die Fläche, auf der Du Dein Hochbeet bauen willst, mit einem Maßband oder einer Schnur.

Damit Du es von beiden Seiten gut erreichen kannst, sollte die Breite nicht mehr als 130 cm betragen. Wähle die Länge und Höhe des Beetes nach Deinen Wünschen. Mit einer Schaufel oder einem Rechen ebnest Du die Fläche für Dein Hochbeet.

Entferne alle Steine, Wurzeln und Unkraut von der Oberfläche. Lege ein Unkrautvlies auf die Fläche, um zu verhindern, dass Unkraut wächst. Schneide die Ränder des Vlieses ab.

Als Eckpfosten für Dein Hochbeet schneidest Du vier Holzpfosten aus Lärchen- oder Douglasienholz. Die Pfosten sollten etwas länger sein als die Höhe, die Du für Dein Hochbeet haben möchtest.

Du kannst auch Pfosten aus imprägniertem Fichtenholz verwenden, diese sind jedoch nicht so haltbar. Damit Du die Pfosten leichter in den Boden stecken kannst, schneide sie an einer Seite schräg an.

Individuelle Gartengestaltung

Bei Hobbygärtnern sind Hochbeete sehr beliebt, und zwar aus vielen Gründen. Für die Form, die Größe und die Anzahl der Hochbeete gibt es keine festen Regeln. Das hängt ganz von Deinem Geschmack, Deinem Platz und Deinem Budget ab. Man kann Hochbeete aus verschiedenen Materialien wie Holz, Stein, Metall oder Kunststoff bauen oder kaufen.

Schlage die Pfosten an den vier Ecken des Beetes mit einem Vorschlaghammer in den Boden. Achte darauf, dass die Pfosten senkrecht stehen und dass sie sich auf der gleichen Höhe befinden. Du kannst dies mit einer Wasserwaage oder einer Schnur überprüfen.

Für die Wandverkleidung Deines Hochbeets schneidest Du Terrassendielen aus Lärche oder Douglasie zu. Die Bretter sollten etwas länger sein als die Seitenlänge Deines Hochbeets. Du kannst auch andere Holzbretter verwenden, diese müssen aber vor Feuchtigkeit geschützt werden. Befestige die Bretter mit Senkkopf-Holzschrauben aus rostfreiem Stahl an den Pfosten und schraube sie fest. Du kannst mit dem untersten Brett beginnen und nach oben arbeiten.

Damit das Holz arbeiten kann, lasse zwischen den Brettern einen kleinen Abstand von ca. 5 mm. Achte darauf, dass die Bretter waagerecht liegen und bündig mit den Pfosten abschließen. Zwischen die Eckpfosten werden nun die Mittelpfosten aus Holz gesetzt. Dies erhöht die Stabilität des Hochbeetes. Die Pfosten in der Mitte sollten sich auf der gleichen Höhe wie die Eckpfosten befinden und mit den Brettern verschraubt werden.

Um das Hochbeet vor Wühlmäusen zu schützen, legst Du ein Maschendrahtgitter auf den Boden. Das Gitter sollte etwas größer sein als das Hochbeet. Es sollte an den Rändern nach oben gebogen sein. Das Gitter wird mit Bindedraht an den Pfosten befestigt.

Zusätzliche Information: Hochbeete können sich auch positiv auf das Mikroklima und die Artenvielfalt im Garten auswirken. Indem sie die Bodentemperatur erhöhen und die Bodenqualität verbessern, können Hochbeete das Wachstum verschiedener Pflanzen und Mikroorganismen fördern, die Insekten, Vögeln und anderen Tieren wiederum Nahrung und Lebensraum bieten.

Kleide das Innere Deines Hochbeetes zum Schutz des Holzes vor Feuchtigkeit mit PVC-Teichfolie aus. Die Folie sollte etwas größer sein als die Oberfläche Deines Hochbeets und an den Rändern etwas über den Rand hinausragen. Tackere die Folie mit Hilfe von Drahtklammern an den Pfosten des Hochbeets fest.

Als innere Abschlusskante für Dein Hochbeet schneidest Du ein Kantholz aus Fichtenholz. Das Kantholz sollte etwas kürzer sein als die Länge der Seiten Deines Hochbeetes und hat eine Abrundung an der Oberseite. Verschraube das Kantholz mit dem obersten Brett und verwende dazu Holzschrauben mit Senkkopf aus rostfreiem Stahl. Nun ist Dein Hochbeet fertig gebaut und bereit, befüllt und bepflanzt zu werden.

Die passende Bepflanzung

Einige Punkte sollten beachtet werden, um ein Hochbeet richtig zu bepflanzen. Ein Hochbeet bietet viele Vorteile für das Gärtnern und für die Pflanzen, aber es bringt auch einige Herausforderungen mit sich. Hier sind einige Tipps für die richtige Bepflanzung eines Hochbeets:

Wähle die richtigen Pflanzen aus, um Dein Hochbeet zu bepflanzen. In einem Hochbeet kannst Du so gut wie alles anbauen, was Dir schmeckt und was Dir Spaß macht. Alles ist möglich: Gemüse, Kräuter, Blumen oder Obst.

Achte aber darauf, dass Du die Pflanzen nach ihrem Bedarf an Nährstoffen auswählst und dass Du auf eine gute Fruchtfolge achtest. Starkzehrer wie Tomaten, Gurken oder Kohl eignen sich gut für das erste Jahr.

Im zweiten Jahr kannst Du Pflanzen mit mittlerem Nährstoffbedarf anbauen, wie zum Beispiel Salat, Möhren oder Radieschen. Ab dem dritten Jahr eignen sich Schwachzehrer wie z. B. Erdbeeren, Kräuter oder Blumen. Um Schädlinge und Krankheiten zu vermeiden, solltest Du auf eine gute Mischkultur achten.

Plane sorgfältig, wie Du Dein Hochbeet bepflanzen willst. Erstelle einen Jahresplan und lege fest, wann welches Gemüse angebaut wird, bevor Du mit der Bepflanzung Deines Hochbeets beginnst. So kannst Du die Nährstoffe, die der Boden zu bieten hat, optimal nutzen und eine reiche Ernte erzielen.

Hinweis: Auch auf die richtige Bewässerung solltest Du achten, wenn Du Dein Hochbeet bepflanzen möchtest. In einem Hochbeet trocknet die Erde schneller aus als in einem normalen Beet. Die Pflanzen haben daher einen höheren Wasserbedarf. Besonders im Sommer solltest Du Dein Hochbeet deshalb regelmäßig und ausreichend gießen.

Dabei solltest Du die Pflanzen so planen, dass sie sich untereinander vertragen. Außerdem solltest Du den Erntezeitpunkt berücksichtigen. So kannst Du zuerst Gemüsearten aussäen, die früh im Jahr erntereif sind. In der Hauptvegetationszeit kannst Du dann schnell wachsende Kulturen anpflanzen. Die nächste Kultur ist eine Folgekultur, die zu einem späteren Zeitpunkt im Spätherbst oder Winter erntereif ist.

Für das Hochbeet sind die richtigen Pflanzabstände und Pflanztiefen zu beachten. In Hochbeeten pflanzt man generell dichter als in normalen Beeten. Umso wichtiger ist es, dass die Nachbarpflanzen nicht unnötig Konkurrenz um Platz und Nährstoffe sind.

Ideal sind daher Kulturen, die sich gegenseitig ergänzen oder die eine unterschiedliche Wuchshöhe haben. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Pflanzen weder zu tief noch zu flach in den Boden gesetzt werden, damit sie gut wachsen und gedeihen können.

Für die Befplanzung von Hochbeeten stehen Dir eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung.

Die Vorteile von Hochbeeten

Hochbeete sind eine tolle Möglichkeit zur Verschönerung und Bereicherung des eigenen Gartens. Sowohl für die Gartenarbeit als auch für die Pflanzen haben sie viele Vorteile.

Die Gartenarbeit lässt sich mit Hochbeeten bequem und rückenschonend erledigen. Die Hochbeete befinden sich über dem Boden. So muss man sich beim Säen, Pflegen und Ernten nicht mehr bücken oder hinknien. Alle Arbeiten können rücken- und gelenkschonend im Stehen erledigt werden. Je nach Bedarf und Vorliebe kann die Höhe der Hochbeete individuell angepasst werden.

In Hochbeeten wird eine bessere Bodenqualität und -struktur erreicht. Da die Erde in Hochbeeten nicht verdichtet wird, ist sie lockerer und luftiger als in normalen Beeten. Dies hat eine Förderung des Wurzelwachstums und eine Verbesserung der Aufnahme von Wasser und Nährstoffen durch die Pflanzen zur Folge.

Tipp: Für das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen ist die Befüllung des Hochbeets sehr wichtig. Die Hochbeeterde sollte locker, luftig und nährstoffreich sein. Dazu befüllst Du Dein Hochbeet schichtweise mit organischem Material wie Ästen, Laub, Kompost oder Rindenmulch.

Außerdem können mit Hochbeeten die Vegetationsperiode verlängert und der Ertrag gesteigert werden. Der Boden erwärmt sich durch die erhöhte Lage und die Wärmeentwicklung im Beetinneren schneller als in normalen Beeten.

Dadurch kann früher mit der Aussaat begonnen und später geerntet werden. Außerdem können die Pflanzen in Hochbeeten dichter gepflanzt werden als in normalen Beeten, wodurch der Platz optimal genutzt und der Ertrag gesteigert wird.

Vor verschiedenen Schädlingen und Krankheiten sind die Pflanzen in Hochbeeten geschützt. Die Pflanzen in Hochbeeten sind besser vor Schnecken, Wühlmäusen und anderen schädlichen Tieren geschützt, da sie höher stehen als in normalen Beeten.

Da sie weniger Feuchtigkeit ausgesetzt sind, sind sie auch weniger anfällig für Pilzkrankheiten oder Fäulnis. Auch Schädlinge und Krankheiten können durch eine gute Mischkultur reduziert oder vermieden werden.

Bau, Bepflanzung und Gestaltung

Die Gestaltung eines Gartens mit Hochbeeten ist eine individuelle Möglichkeit zur Verschönerung und Bereicherung des eigenen Außenbereichs. Je nach persönlichem Geschmack, vorhandenem Platz und Budget können Form, Größe und Anzahl der Hochbeete gewählt werden. Der Selbstbau eines Hochbeetes erfordert Zeit und Mühe, ist aber durch die Vorteile für Pflanzen und Gartenarbeit eine lohnende Investition.

Quellen