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Drainage: So schützt Du Deine Pflanzen

Drainage: So schützt Du Deine Pflanzen

Das Wichtigste in Kürze

Was versteht man unter einer Drainage bei Pflanzen?

Eine Drainage ist eine Maßnahme zur Ableitung von überschüssigem Wasser aus dem Boden oder dem Pflanzgefäß. Alles Weitere hier…

Warum sind Pflanzen auf Entwässerung angewiesen?

Die Pflanzen benötigen eine Drainage, um Staunässe zu vermeiden. Mehr dazu liest Du hier…

Wie wird eine Drainage für Pflanzen angelegt?

Das Anlegen einer Drainage in der Nähe von Pflanzen ist nicht schwierig. Wie das geht, liest Du hier…

Die richtige Entwässerung, auch Drainage genannt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Pflege und dem Wachstum von Pflanzen, ob sie nun in Töpfen auf der Terrasse oder im Gartenbeet stehen. In diesem Artikel wird die Bedeutung der Drainage und wie sie dazu beiträgt, dass Pflanzen in einer optimalen Umgebung gedeihen, näher beleuchtet.

Von der Auswahl der richtigen Materialien bis hin zur richtigen Anwendung sowohl in Töpfen als auch im Garten werden die wichtigsten Aspekte dieses wichtigen Aspekts der Gartenpflege behandelt.

Die Pflanzen entwässern

Die richtige Drainage ist wichtig für die Gesundheit Deiner Pflanzen.

Die Drainage

Pflanzen werden entwässert, um überschüssiges Wasser aus dem Boden oder dem Pflanzgefäß abfließen zu lassen. Übermäßige Vernässung und Fäulnis der Pflanzenwurzeln werden durch eine Drainage verhindert. Drainagen können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wie Kies, Tonscherben, Blähton oder Vermiculit.

Wusstest Du schon?

Es gibt verschiedene Drainagearten, die je nach Einsatzgebiet, Bauweise und Material ausgewählt werden müssen, z.B. Oberflächen-, Tiefen- oder Ringdrainagen.

Dazu brauchen Pflanzen eine Drainage

Pflanzen benötigen eine Drainage, um Staunässe zu vermeiden, was bedeutet, dass überschüssiges Wasser, das sich im Boden oder in den Pflanzgefäßen befindet, nicht richtig abfließen kann. Dies kann zu verschiedenen Problemen führen.

Ein großes Risiko ist die Bildung von Schimmelpilzen. Schimmelpilze können sich in einem zu feuchten Boden oder Topf entwickeln. Schimmelpilze können die Wurzeln und Blätter der Pflanzen befallen. Dies führt zu Flecken, Verfärbungen und sogar zum Absterben der Pflanzenteile. Darüber hinaus können Schimmelpilze auch eine Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier darstellen.

Auch Staunässe und zu hohe Feuchtigkeit im Boden oder im Pflanzgefäß können das Pflanzenwachstum stören. Die Wurzeln werden nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Sauerstoff ist wichtig für die Atmung und den Stoffwechsel.

Dies kann zu einer verminderten Aufnahme von Nährstoffen, zu einer Verlangsamung der Zellteilung und zu einer Verringerung der Photosynthese führen, was letztendlich ein schwaches oder kümmerliches Pflanzenwachstum zur Folge hat.

Auch für die Vermehrung von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Pilzen, die die Pflanzen infizieren können, schafft ein feuchtes Milieu ideale Bedingungen. Dies kann zu Krankheiten wie Wurzelfäule, Welke oder Blattflecken führen. Außerdem werden die Pflanzen anfälliger für andere Schädlinge.

Tipp: Gieße die Pflanzen regelmäßig, aber achte darauf, dass kein Wasser im Untersetzer oder im Topf stehen bleibt. So wachsen Deine Pflanzen gesund und kräftig und beugen Schimmel, Wachstumsstörungen, Krankheiten und Fäulnis vor.

Übermäßige Feuchtigkeit im Boden oder im Pflanzgefäß kann zu Fäulnis führen. Die Wurzeln oder Stängel der Pflanzen sterben ab und verrotten. Dies kann zu unangenehmen Gerüchen, Veränderungen der Bodenstruktur und sogar zur Freisetzung von Giftstoffen führen, was nicht nur den Verlust der Pflanze, sondern auch eine Kontamination des Bodens zur Folge haben kann.

Um all diesen Problemen vorzubeugen, ist es für die meisten Pflanzen unerlässlich, in einem durchlässigen, lockeren Boden zu gedeihen, der genügend, aber nicht zu viel Wasser erhält, und in der Lage ist, den Wasserhaushalt des Bodens zu regulieren. Eine gute Dränage stellt sicher, dass überschüssiges Wasser effektiv aus dem Boden oder aus dem Pflanzgefäß abgeleitet wird, so dass die Wurzeln der Pflanzen in einer trockenen und gesunden Umgebung wachsen können.

Du kannst ganz einfach selbst für die Entwässerung Deiner Pflanzen sorgen.

Eine Drainage anlegen

Ein effektives Drainagesystem für Pflanzen zu bauen, ist nicht kompliziert und erfordert nur ein paar einfache Materialien und Werkzeuge. Im Folgenden sind die grundlegenden Schritte aufgeführt, die Du dabei befolgen solltest:

Wenn Du Pflanzen in Töpfen oder Kübeln ziehst, ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Gefäße mit Abflusslöchern am Boden versehen sind, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Wenn dies nicht der Fall ist, kannst Du selbst Löcher in den Boden bohren oder einen anderen Topf oder Kübel verwenden.

Auf den Boden des Gefäßes wird eine Drainageschicht gelegt. Diese Schicht kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, z.B. aus Kies, Tonbruch, Blähton oder Vermiculit. Die Dicke der Drainageschicht sollte ca. 10 % der Höhe des Topfes betragen.

Decke die Drainageschicht dann mit einem Drainagevlies oder einem Tuch ab. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Erde in die Drainageschicht eindringt und die Drainageschicht verstopft.

Gieße ein wenig Erde über das Vlies und setze die Pflanze in die Drainageschicht. Gib dann den Rest der Erde auf das Vlies und drücke sie leicht an.

Hinweis: Ob Deine Pflanzen in Töpfen oder im Garten wachsen, eine gute Drainage ist entscheidend für ihr Wohlbefinden. Beachte diese einfachen Schritte, um Staunässe zu vermeiden. So kannst Du sicherstellen, dass Deine Pflanzen ausreichend Wasser bekommen, ohne im Wasser zu ertrinken. Auf diese Weise schaffst Du optimale Bedingungen für ein gesundes Pflanzenwachstum.

Der Topf wird leicht erhöht aufgestellt, zum Beispiel auf Ziegelsteinen oder Holzklötzen. So kann das Wasser besser abfließen.

Wenn Du Pflanzen im Garten anpflanzen möchtest, solltest Du zunächst prüfen, ob das Wasser aus dem Boden abfließen kann. Das geht zum Beispiel mit einem Sickertest. Grabe dazu ein Loch in den Boden und fülle es mit Wasser. Dann misst Du, wie schnell das Wasser durch den Boden in die Erde sickert.

Ist der Boden zu nass, kannst Du die Durchlässigkeit des Bodens durch Einarbeiten von Sand oder Kies verbessern. Dadurch wird der Boden aufgelockert und durchlässiger.

Reichen diese Maßnahmen zur Verbesserung der Entwässerung nicht aus, kann man eine Erhöhung der Beete oder den Einbau einer Flächendrainage in Erwägung ziehen. Letzteres sollte jedoch von einem Fachmann durchgeführt werden. Er hilft Dir bei der Auswahl des richtigen Materials und der richtigen Neigung.

Gesunde Pflanzen

Eine wirksame Drainage ist für Pflanzen unerlässlich, um Staunässe und die damit verbundenen Probleme zu vermeiden. Übermäßige Feuchtigkeit im Boden oder in den Pflanzgefäßen kann zur Bildung von Schimmel, zu Wachstumsstörungen, Krankheiten und Fäulnis führen, die sich negativ auf das Wohlbefinden der Pflanzen auswirken.

Um diese Probleme zu lösen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Entwässerung, wie z. B. Abflusslöcher in den Töpfen, Drainageschichten aus Materialien wie Kies oder Lehm, das Abdecken mit Drainagevlies oder Tüchern und das Anheben der Töpfe, um den Wasserabfluss zu verbessern.

Quellen