Das Wichtigste in Kürze
Es gibt verschiedene Arten von Sonnenschutz für die Terrasse, wie zum Beispiel eine Terrassenüberdachung, eine Markise, einen Sonnenschirm oder ein Sonnensegel. Erfahre hier mehr.
Das kommt darauf an, was man von seinem Sonnenschutz erwartet und wie die Terrasse beschaffen ist. Weitere Infos hier.
Man kann Schatten auf der Terrasse spenden, indem man eine Terrassenüberdachung, eine Markise, einen Sonnenschirm oder ein Sonnensegel verwendet.
Insbesondere in den Sommermonaten bist Du mit einem Terrassen-Sonnenschutz gut bedient. Natürlich solltest Du, ehe Du Dir einen eigenen Sonnenschutz dieser Art zulegst, über das Thema informiert sein. Dieser Beitrag hilft Dir dabei – er sagt Dir nicht nur, was für unterschiedliche Arten es gibt, sondern auch, welcher Sonnenschutz sich besonders eignet. Weiterhin gibt er Dir Tipps und Tricks mit auf den Weg, wie Du auf Deiner Terrasse einen Überdachung selbst herstellen kannst.
Inhalt
Unterschiedliche Arten von Sonnenschutz
Du möchtest Deine Terrasse vor der Sonne schützen, weißt aber nicht, welcher Sonnenschutz der richtige für Dich ist? Die verschiedenen Arten von Terrassen-Sonnenschutze haben alle ihre Vor- und Nachteile.
Wie spendet man nun Schatten auf der Terrasse? Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du kannst zum Beispiel eine Terrassenüberdachung, eine Markise, einen Sonnenschirm oder ein Sonnensegel verwenden – je nach Deinen Bedürfnissen und Deiner Terrassengröße.
Terrassenüberdachung
Eine feste Terrassenüberdachung ist beispielsweise eine feste Konstruktion, die an der Hauswand montiert wird.
Sie bietet Dir einen zuverlässigen Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung und Niederschlag. Außerdem kannst Du Deine Terrasse länger nutzen, auch in den kühleren Monaten. Aus verschiedenen Materialien bestehend, kann sie zum Beispiel aus Holz, Metall oder Glas gefertigt sein.
Sie ist allerdings auch die teuerste und aufwendigste Lösung, da sie eine Baugenehmigung erfordert und von einem Fachmann installiert werden muss.
Markise
Wenn man von einer Markise spricht, referiert man auf ein ausziehbares Tuch, das ebenfalls an der Hauswand befestigt wird.
Hinweis: Eine Markise kann verschiedene Farben und Muster haben, die Deiner Terrasse eine individuelle Note verleihen.
Flexibler als eine Terrassenüberdachung kann sie je nach Bedarf ein- oder ausgefahren werden.
Eine Markise schützt weiterhin nur vor der Sonne von oben, nicht vor seitlichem Wind oder Regen. Sie ist auch weniger robust und haltbar als eine Überdachung und muss regelmäßig gereinigt werden.
Sonnenschirm
Mit einem Sonnenschirm hast Du einen mobilen Schattenspender, den Du je nach Sonnenstand ausrichten oder ganz wegnehmen kannst. Pluspunkt: Er ist billiger und einfacher zu handhaben als eine Markise oder ein Vordach.
Allgemeinhin kann ein Sonnenschirm aus verschiedenen Materialien bestehen, zum Beispiel aus Baumwolle, Polyester oder Kunststoff. Er sollte allerdings einen hohen UV-Schutz haben und wasserabweisend sein.
Tipp: Ein Sonnenschirm kann auch ein dekoratives Element sein, wenn er in einer passenden Farbe oder Form gewählt wird.
Sonnensegel
Bei einem Sonnensegel handelt es sich um ein zwischen mehreren Punkten gespanntes Tuch. Dieses kann an der Hauswand, an Masten oder an Bäumen befestigt werden. Was sind die Vorteile eines Sonnensegels?
- Insgesamt ist es ein flexibler und moderner Sonnenschutz, der sich an unterschiedliche Terrassenformen und -größen anpassen lässt.
- Es kann auch vor seitlichem Wind oder Regen schützen, wenn es vertikal angebracht wird.
Auch hier gilt: Ein Sonnensegel kann aus verschiedenen Materialien bestehen, ob aus Segeltuch, Netz oder Vinyl. Weiterhin sollte es ähnlich wie ein Sonnenschirm einen hohen UV-Schutz aufweisen und wasserabweisend sein.
Was einen idealen Sonnenschutz ausmacht
Welcher Sonnenschutz ist für die Terrasse am besten geeignet? Leider gibt es darauf keine eindeutige Antwort. Warum? Nun: Es kommt darauf an, was Du von Deinem Sonnenschutz erwartest und wie Deine Terrasse beschaffen ist.
Hinsichtlich der Kosten beispielsweise ist eine Terrassenüberdachung die teuerste Variante, da sie eine Baugenehmigung und eine fachgerechte Montage erfordert. Eine Markise ist günstiger, aber immer noch teurer als ein Sonnenschirm oder ein Sonnensegel.
Zur Erinnerung: Obwohl Sonnenschirm und Sonnensegel die preiswertesten Optionen sind, bieten sie weniger Schutz und Haltbarkeit.
Wer besticht in puncto Flexibilität? Terrassenüberdachung nicht. Sie sind vergleichsweise unflexibel, da sie fest an der Hauswand montiert ist. Eine Markise ist im Vergleich flexibler, weil sie je nach Bedarf ein- oder ausgefahren werden kann.
Hier punkten vor allem Sonnenschirm und Sonnensegel. Sie können je nach Sonnenstand ausgerichtet oder ganz entfernt werden.
Schaut man sich den Aspekt Schutz an, ist eines ganz klar: Eine Terrassenüberdachung schützt am besten vor direkter Sonneneinstrahlung und Niederschlag. Im Kontrast: Markise und Sonnenschirm bieten nur einseitigen Schutz.
Tipp: Willst Du Dich schützen, ist ein Sonnensegel am passendsten. Es bringt Dir variablen Schutz vor Sonne von oben und von der Seite – je nachdem, wie es gespannt ist.
Die eleganteste und ästhetischste Lösung stellt definitiv eine Terrassenüberdachung dar. Sie fügt sich nämlich harmonisch in das Gesamtbild des Hauses. Gefolgt ist das Ganze von der Markise, die als farbenfrohe Option der Terrasse eine individuelle Note verleiht. Eine vergleichsweise klassische Option ist hierbei ein Sonnenschirm, der der Terrasse einen gemütlichen Charakter gibt. Willst Du es modern, nutze ein Sonnensegel. Das bringt Deiner Terrasse einen dynamischen Charakter.
Wie du siehst, hat jeder Sonnenschutz seine Vor- und Nachteile. Du solltest den Sonnenschutz wählen, der am besten zu Deinen Wünschen und Deiner Terrasse passt.
DIY-Exkurs: Terrassenüberdachung selbst bauen
Kann man eine Terrassenüberdachung eigentlich selbst bauen? Ja – vorausgesetzt, man ist handwerklich geschickt und beachtet einige Dinge.
Du solltest Dir vor Beginn Deines Bauprojektes überlegen, welche Art von Terrassenüberdachung Du haben möchtest und ob Du dafür eine Baugenehmigung brauchst.
Knackpunkt: Baugenehmigung
Die Baugenehmigung hängt von der Bauordnung Deines Bundeslandes und Deiner Gemeinde ab. Erkundige Dich deshalb rechtzeitig bei Deinem örtlichen Bauamt über die Rechtslage.
Für die Tragkonstruktion der Terrassenüberdachung kannst Du Holz oder Metall verwenden.
- Holz ist robust und kostengünstig, muss aber vor Witterungseinflüssen geschützt werden.
- Metall ist stabiler und haltbarer, aber auch teurer und schwieriger zu verarbeiten.
Kunststoff, Glas oder Dachziegel nutzt man meist für die Eindeckung der Terrassenüberdachung.
- Kunststoff ist leicht und lichtdurchlässig, aber nicht sehr stabil.
- Glas ist elegant und durchsichtig, aber auch schwer und teuer.
- Dachziegel sind klassisch und stabil, aber auch dunkel und schwer.
Eine Terrassenüberdachung braucht auch ein solides Fundament, das die Last des Daches trägt und es vor dem Absinken schützt. Das Fundament kann aus Beton oder Kies bestehen.
- Beton ist fester und haltbarer, aber auch aufwendiger zu gießen.
- Kies ist einfacher und schneller zu verlegen, aber weniger stabil.
Hast Du Dich für eine Art Terrassenüberdachung entschieden, kannst Du mit dem Bau beginnen.
Hinweis: Du kannst entweder einen Bausatz kaufen oder Deinen eigenen Entwurf machen. Ein Bausatz enthält alle notwendigen Materialien und eine Montageanleitung. Ein eigener Entwurf erfordert mehr Planung und Berechnung, lässt Dir aber auch mehr Gestaltungsfreiheit.
Ein Sonnenschutz für die Terrasse geht immer
Terrassen-Sonnenschutz ist wichtig, um sich vor der Sonne zu schützen und die Terrasse angenehm zu gestalten. Es gibt verschiedene Arten von Terrassen-Sonnenschutz, die sich in Kosten, Flexibilität, Schutz und Ästhetik unterscheiden. Die Wahl des richtigen Terrassen-Sonnenschutzes hängt von den individuellen Bedürfnissen und der Terrassengröße ab. Eine Terrassenüberdachung, eine Markise, ein Sonnenschirm oder ein Sonnensegel sind einige der möglichen Optionen.