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Von der Planung bis zur Pflege: Der ultimative Leitfaden für den Hochbeet Aufbau

Von der Planung bis zur Pflege: Der ultimative Leitfaden für den Hochbeet Aufbau

Das Wichtigste in Kürze

Wie sieht der Aufbau bei einem Hochbeet aus?

Ein Hochbeet besteht aus mehreren Schichten. Du solltest beim Befüllen darauf achten, dass die Schichten, genau genommen das Material, das Du verwendest, oben immer feiner wird.

Welche Schichten sollte ein Hochbeet haben?

Beim Befüllen verwendest Du in der Regel drei Schichten: Hackgut in der ersten Schicht, kompostierte Materialien in der zweiten Schicht sowie Erde in der letzten Schicht.

Kann man ein Hochbeet ausschließlich mit Erde befüllen?

Grundsätzlich ist es möglich, dass Du Dein Hochbeet ausschließlich mit Erde befällst. Dennoch ist dies nur wenig sinnvoll, da es besonders kostspielig ist, ausschließlich Erde für das Hochbeet zu verwenden.

Der Aufbau von einem Hochbeet ist eine tolle Möglichkeit, Deiner Gärtnerleidenschaft nachzugehen, obwohl Du nur einen kleinen Garten hast. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Beet wird bei einem Hochbeet der Boden auf erhöhter Höhe angelegt, was mehrere Vorteile mit sich bringt. Durch die erhöhte Lage erwärmt sich der Boden schneller, was frühere Ernten ermöglicht. Zudem ist es einfacher, Unkraut zu entfernen und die Pflanzen vor Schädlingen und Pilzkrankheiten zu schützen. Der Aufbau eines Hochbeets ist nicht schwierig und erfordert nur wenige Materialien.

In diesem Beitrag werden wir uns detailliert mit dem Aufbau eines Hochbeets beschäftigen. Von der Planung über die Auswahl des Materials bis hin zur Pflanzung und Pflege der Pflanzen – hier erfährst Du alles, was Du wissen musst.

Aufbau eines Hochbeetes

Ein Hochbeet ist eine Art Gartenbed, das erhöht angelegt wird. Es besteht in der Regel aus Holzbrettern oder Steinen, die einen Rand bilden und den Boden erhöhen. Ein Hochbeet eignen sich vor allem für den Anbau von Gemüse oder Kräutern. Anders als bei einem normalen Beet hat ein Hochbeet den Vorteil, dass es besonders rückenschonend ist und Du Dein Gemüse anbauen kannst, ohne einen Acker im Garten besitzen zu müssen.

Bevor Du mit dem Aufbau Deines Hochbeetes beginnst, solltest Du Dir zunächst überlegen, wo Du es aufstellen möchtest. Ein sonniger Platz eignet sich am besten, da die meisten Pflanzen viel Licht brauchen. Du solltest darauf achten, dass das Hochbeet nicht zu nah an Sträuchern oder Bäumen steht, da sie die Pflanzen beschatten und die Wurzeln beeinträchtigen können.

Ein Hochbeet kannst Du entweder selbst bauen oder aber kaufen. Wenn Du es selbst bauen möchtest, benötigst du dafür einige Werkzeuge und Materialien wie z.B. Holzbretter, Schrauben, Dübel und eventuell eine Wasserwaage. Wenn Du dich für ein gekauftes Hochbeet entscheidest, achte darauf, dass es stabil und langlebig ist.

Du kannst ein Hochbeet kaufen oder selbst bauen. Selbstgebaute Hochbeete sind in der Regel kostengünstiger als gekaufte Modelle.

So solltest Du das Hochbeet befüllen

Bevor Du Dein Hochbeet bepflanzen kannst, musst Du es erst einmal befüllen. Hierfür eignen sich drei oder vier verschiedene Schichten. Wenn Du willst, kannst Du auch das ganze Hochbeet mit Erde befüllen. Das kann jedoch teuer werden, da Erde alles andere als günstig ist und ein Hochbeet eine sehr große Füllmenge hat.

Es ist zudem hilfreich, wenn Du eine Art Gitter in den Boden legst, bevor Du die verschiedenen Schichten darauf verteilst. Das hat den Vorteil, dass kleine Nagetiere nicht durch kleine Schlupflöcher in das Hochbeet gelangen und womöglich Dein Gemüse oder Deine Kräuter annagen. Dieser Schritt ist optional, kann jedoch von Vorteil sein.

So solltest Du das Hochbeet im Idealfall befüllen:

  • Schicht 1: Zweige oder Äste können einen Großteil der Füllmenge einnehmen. Heruntergefallene Äste sind hilfreich, wenn Du nicht so viel Geld für Erde ausgeben willst. Sie füllen die unterste Schicht in Deinem Hochbeet aus und sorgen dafür, dass Du viel Erde einsparen kannst.
  • Schicht 2: Laub oder Rasenschnitt dienen ebenfalls als zusätzliche Füllmenge. Diese Schicht verteilst Du über den Ästen.
  • Schicht 3: Kompost ist reich ein Nährstoffen, die Dein Gemüse benötigt, um wachsen zu können.
  • Schicht 4: Der letzte Schritt ist die Erde. Für welche Erde Du Dich entscheidest, ist Dir überlassen. Achte jedoch darauf, dass Du nicht unbedingt die günstigste Erde wählst. Die Erde hilft, den Boden weich und feucht zu halten und gibt den Pflanzen genug Nährstoffe.

Tipp: Sofern Du Dich für ein sehr großes Hochbeet entschieden hast oder einfach etwas Geld einsparen möchtest, kannst Du eine vergleichsweise dicke Schicht an Zweigen und Ästen verwenden. So sparst Du Dir eine große Menge Erde.

Bevor Du die Erde in Dein Hochbeet füllst, solltest Du es zunächst mit Ästen, Laub oder anderen Füllmaterialien ausstatten.

Belüftung Hochbeet

Eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Hochbeet ist eine gute Belüftung. Denn wenn das Beet zu feucht ist, kann es zu Fäulnis und Pilzbefall kommen. Um eine gute Belüftung zu gewährleisten, solltest du das Beet von unten belüften. Das geht am besten, indem du eine Schicht Kies oder Schotter unter das Beet legst, bevor du es mit Erde befüllst. So kann das überschüssige Wasser abfließen und die Luft kann zirkulieren.

Ein gutes Belüftungssystem im Hochbeet ermöglicht es Pflanzen, genügend Sauerstoff aufzunehmen, was für ein gesundes Wachstum unerlässlich ist. Eine mangelhafte Belüftung kann dazu führen, dass Dein Pflanzen langsamer wachsen oder sogar absterben. Sie hilft auch dabei, das Risiko von Schädlingen und Krankheiten zu reduzieren, die oft in feuchten und unzureichend belüfteten Umgebungen gedeihen.

Es gibt einige Möglichkeiten, um die Belüftung in Deinem Hochbeet zu verbessern. Eine Möglichkeit ist, Löcher in den Boden des Beetes zu bohren, um Sauerstoff direkt zu den Wurzeln zu liefern. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Boden des Beetes regelmäßig umzugraben, um die Luftzirkulation zu verbessern. Die dritte Möglichkeit ist, dass Du ein Gitter auf dem Boden des Beetes zu platzierst, das als Drainageschicht dient und das Wasser ablaufen lässt.

Eine regelmäßige Pflege Deines Hochbeetes ist wichtig, um sicherzustellen, dass es gut belüftet wird und gesund bleibt. Dazu gehört das Entfernen von Unkraut, das Gießen Deiner Pflanzen und das Düngen des Bodens. Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass der Boden des Beetes nicht zu feucht wird, da dies die Belüftung beeinträchtigen kann.

Hochbeet-Fact

Ein Hochbeet ermöglicht es, Pflanzen in einer erhöhten Position anzubauen, was zu einer verbesserten Drainage und Belüftung des Bodens führt und so das Wachstum der Pflanzen fördert. Es ist auch eine gute Option für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Rückenproblemen, da es eine bequemere Höhe für das Pflanzen und Pflegen bietet.

Ein Netz am Boden des Hochbeetes unterstützt die Belüftung und verhindert, dass kleine Nagetiere von unten in das Beet gelangen.

Hochbeet anlegen – Tipps

Hochbeete sind eine tolle Möglichkeit, um in kleinen Gärten oder auf Terrassen erfolgreich Gemüse, Kräuter und Blumen anzubauen. Das spart Platz und bietet gleichzeitig eine bequemere Arbeitshöhe. Darüber hinaus bieten sie oft bessere Wärmebedingungen als herkömmliche Beetanlagen. Wir haben die wichtigsten Tipps für Dich zusammengefasst, wenn es darum geht, wie Du Dein Hochbeet am besten anlegen solltest und was es dabei zu beachten gibt:

  • Wählen einen sonnigen Standort.
  • Verwende qualitativ hochwertige und nährstoffreiche Erde.
  • Lege eine Drainageschicht aus Kies, Ästen oder Laub in den Boden des Beetes, bevor Du die Erde einfüllst.
  • Gieße regelmäßig und ausreichend, um die Erde gleichmäßig feucht zu halten.
  • Füge regelmäßig Kompost oder Dünger hinzu, um die Nährstoffversorgung aufrechtzuerhalten.
  • Schützen das Beet vor direkter Sonneneinstrahlung und vor Wind, indem Du es mit einer Abdeckung oder einem Schattenspender abdeckst.
  • Verwende Mulch, um die Feuchtigkeit im Beet zu erhalten und Unkrautwuchs zu verhindern.
  • Halten das Beet sauber und entferne regelmäßig Unkraut und abgestorbene Pflanzenreste.
  • Experimentiere mit verschiedenen Pflanzen und finden Sie heraus, welche in Deinem Klima und Standort am besten gedeihen.

Hinweis: Achte darauf, dass Dein Hochbeet an einem Ort steht, an dem die Pflanzen ausreichend Sonne ausgesetzt sind. Es ist jedoch wichtig, dass sie im Hochsommer nicht austrocknen, weil das Beet den ganze Tag in der prallen Sonne steht.

Hochbeet bepflanzen

Bevor Du Dein Hochbeet bepflanzen kannst, musst Du es vorbereiten. Das bedeutet, dass Du es zuerst reinigen und eventuell erneuern musst. Entferne alle alten Pflanzenreste und Unkraut. Anschließend kannst Du das Beet mit einer Schicht Mulch oder Kompost bedecken. Dadurch erhält Dein Hochbeet nicht nur eine saubere Optik, sondern auch wichtige Nährstoffe.

Bevor Du Dich an die Bepflanzung machst, solltest Du Dir überlegen, welche Pflanzen oder welches Gemüse Du anbauen möchtest. Berücksichtige dabei die Größe und den Platzbedarf der Pflanzen sowie die Erntezeiten. Wenn Du zum Beispiel Tomaten und Paprika anbauen möchtest, solltest Du sie in der Nähe von Fenstern oder unter Folien aufstellen, damit sie genug Licht bekommen. Wenn Du jedoch unsicher bist, welche Pflanzen in Dein Hochbeet passen, kannst Du Dich auch an einen Gartenfachmann wenden.

Nun kannst Du endlich mit der Bepflanzung beginnen. Setze die Pflanzen in das vorbereitete Beet ein und achte darauf, dass sie die richtige Tiefe haben. Gieße die Pflanzen anschließend gut an.

Entdecke hier praktische Gartenhandschuhe, die Deine Hände beim Bepflanzen schützen:

Die besten Pflanzen für Dein Hochbeet

Grundsätzlich sind Deinen Vorlieben bei der Bepflanzung Deines Hochbeetes keine Grenzen gesetzt. Dennoch gibt es einige Gemüsesorten, die sich besonders anbieten. Diese Pflanzen eignen sich besonders gut:

  • Kopfsalat
  • Feldsalat
  • Rucola
  • Radieschen
  • Frühlingszwiebeln
  • Kohlrabi
  • Erdbeeren
  • verschiedene Kräuter
  • Gurke
  • Möhren

Achtung: Es gibt einige Pflanzenkombinationen, die Du nicht zusammen in ein Beet pflanzen solltest. Dazu gehören vor allem Kürbis mit Zucchini, Rote Beete mit Spinat, Blattsalat mit Petersilie sowie Zwiebel mit Knoblauch.

Ob Gemüse oder Kräuter – ein Hochbeet ist ideal für das Pflanzen jeglicher Obst- und Gemüsesorten.

Das Hochbeet richtig pflegen

Ein Hochbeet ist eine tolle Möglichkeit, um im eigenen Garten und bei wenig Platz frisches Gemüse und Kräuter anzubauen. Doch damit die Pflanzen gesund und vital wachsen, ist es wichtig, das Hochbeet richtig zu pflegen. Bevor eu mit der Pflege Deines Hochbeets beginnst, solltest Du es gründlich reinigen und eventuell alte Pflanzenreste entfernen. Dann ist es wichtig, dass du dich über die Bedürfnisse der Pflanzen, die Du in Deinem Hochbeet anbauen möchtest, informierst. So kannst Du sicherstellen, dass Du das Beet auf die richtige Art und Weise pflegst.

  1. Düngen: Ein wichtiger Bestandteil der Pflege eines Hochbeets ist das Düngen. Hierbei solltest Du darauf achten, dass Du den Boden regelmäßig mit Nährstoffen versorgst. Am besten eignen sich spezielle Hochbeet-Düngemittel, die Du in Gartencentern oder Baumärkten erhältst.
  2. Gießen: Ein weiteres wichtiges Element der Pflege ist das Gießen. Hierbei solltest Du darauf achten, dass das Beet immer ausreichend Wasser erhält. Besonders während der heißen Sommermonate ist es wichtig, dass Du das Beet täglich gießt. Verwende am besten Regenwasser, da dieses besonders natürlich und für die Pflanzen ideal ist.
  3. Unkraut entfernen: Unkraut im Hochbeet kann schnell zu einem großen Problem werden. Daher ist es wichtig, dass Du regelmäßig Unkraut entfernst, um Deine Pflanzen zu schützen. Du kannst das Unkraut entweder manuell entfernen oder ein Unkrautvernichtungsmittel verwenden.
  4. Ernten: Ein weiteres wichtiges Element der Pflege ist die Ernte. Sobald Deine Pflanzen reif sind, solltest Du sie gelegentlich ernten, um Platz für neue Pflanzen zu schaffen und um sicherzustellen, dass Dein Hochbeet immer produktiv ist.
  5. Wintervorbereitung: Im Herbst solltest Du darauf achten, dass Dein Hochbeet auf den Winter vorbereitet wird. Dazu gehört das Entfernen von abgestorbenen Pflanzen, das Düngen des Bodens und das Abdecken des Beetes mit Mulch oder Stroh.

Wenn Du diese Pflegetipps befolgst, kannst Du Dich jedes Jahr auf frisches Gemüse freuen. Solltest Du Dir mal unsicher sein, wie Du bestimmte Obst- oder Gemüsesorten pflegen musst, informiere Dich darüber oder frage Fachleute. Diese können Dir weiterhelfen und Dir so zu einer erfolgreichen Ernte verhelfen.

hochbeet bepflanzen
Damit in Deinem Hochbeet viele Pflanzen wachsen können, solltest Du es stets pflegen und von Unkraut befreien.

Vor- und Nachteile eines Hochbeetes

Ein Hochbeet ist für viele ein Segen. Vor allem Menschen, die keinen großen Garten haben, aber dennoch Gemüse anbauen wollen, greifen gern auf ein Hochbeet zurück. Damit Du die Vor- und Nachteile eines Hochbeetes auf einen Blick hast und so besser entscheiden kannst, ob es für Dich in Frage kommt, haben wir das Wichtigste dazu für Dich zusammengefasst.

Vorteile

Einfachere Pflege, da man nicht auf dem Boden knien oder sich bücken muss.
Möglichkeit, den Boden besser zu kontrollieren und zu modifizieren.
Erhöhte Ertragsrate durch bessere Bedingungen für Pflanzen.

Nachteile

Mehr Aufwand bei der Anfertigung des Beetes sowie höhere Anschaffungskosten.
Erfordert regelmäßige Pflege, um sicherzustellen, dass das Beet produktiv bleibt.
Kann nicht alle Pflanzenarten aufnehmen, da sie eventuell zu tief oder zu hoch wachsen.

Das Hochbeet für leidenschaftliche Gärtner

Der Aufbau von einem Hochbeet ist eine gute Möglichkeit, um in kleinen Gärten oder auf Terrassen erfolgreich zu gärtnern. Der Aufbau eines Hochbeets ist relativ einfach und erfordert in der Regel nur wenige Materialien. Es ist wichtig, dass das Beet gut entwässert ist und dass der Boden ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist. Eine gute Drainage kann durch den Einsatz von Kies oder Schotter im Untergrund erreicht werden. Eine Schicht aus Rindenmulch oder Laub hilft dabei, den Boden feucht zu halten und Unkraut zu verhindern. Eine gute Wahl an Pflanzen, die gut zusammenwachsen, sorgt für einen erfolgreichen Anbau im Hochbeet.

FAQ – Aufbau Hochbeet

Welche Äste darf man nicht in das Hochbeet füllen?

Manche Äste oder Sträucher solltest Du beim Befüllen vermeiden, da sie selbst keimen. Dazu gehören zum Beispiel Rosenzweige oder Efeu.

Welche Materialien sollten in die erste Schicht in einem Hochbeet?

Die unterste Schicht sollte in der Regel aus Ästen oder Laub bestehen. Es ist hilfreich, wenn Du ein Gitter in den Boden des Beetes legst. Das verhindert, dass Mäuse oder andere Nagetiere die Ernte verderben.

Wie groß sollte ein Hochbeet sein?

Ein Hochbeet sollte mindestens 30 cm tief sein, um ausreichend Platz für den Wurzelraum der Pflanzen zu bieten. Ein tieferes Beet ermöglicht es Dir, mehrere Schichten von Drainagematerial und Mulchmaterial unterzubringen.

Quellen